... für Tätige in Kindertagesstätten

… biete ich sowohl für Einzelpersonen, für einen Teil eines Teams als auch für ein ganzes Team Beratungen, Coachings, Mediationen, Fortbildungen und Supervisionen an.

Es folgt eine Auswahl der Fortbildungen, welche ich für Tätige in Kindertagesstätten bisher durchgeführt habe, damit sich Interessierte schnell einen Überblick verschaffen können.
Diese Angebote von der Stange dienen Ihnen zunächst mal nur zur Orientierung. Denn wenn ich Kontakt zu einem neuen Team einer Kindertagesstätte bekomme, welches Interesse bekundet mich als Referenten für eine Fortbildung zu buchen, bleibt es nämlich nicht immer dabei, dass lediglich eines dieser Angebote wie beschrieben gewählt wird.
Ich begrüße es, wenn ich die Gelegenheit bekomme, die aktuellen Fortbildungswünsche dieses Teams genauer zu eruieren, damit ich für dieses ein spezifisches Angebot maßschneidern kann.

Unter Termine finden Sie zudem regelmäßig auch offen ausgeschriebene Fortbildungen, von denen einige auch für Tätige in Kindertagesstätten passend sind.

Worte können Fenster sein – oder Mauern

Sowohl im Umgang mit Kindern, in der Elternarbeit als auch innerhalb des Teams werden Sie sicherlich schon häufig erlebt haben, dass die Art und Weise, wie Sie Ihre Anliegen kommunizieren, entscheidend dafür ist, ob andere bereitwillig auf Sie eingehen oder mit Ignoranz, Rückzug oder Vorwürfen reagieren.

Vielleicht haben Sie sich das folgende auch schon gefragt: Wie kann ich

  • meinen Ärger anderen gegenüber aufrichtig mitzuteilen – ohne dass es verletzend klingt?
  • Kritik und Vorwürfe anderer hören – ohne sie persönlich zu nehmen?
  • mich für meine Anliegen kraftvoll einsetzen – ohne auf Dominanzgebaren oder weniger offensichtliche Formen der Manipulation zurückzugreifen?
  • die Chancen erhöhen, dass andere bereit sind meine Bedürfnisse ernst zu nehmen?
  • in Konflikten und auch sonst wenn starker Stress auf mich einwirkt meinen Werten treu bleiben in der Art und Weise wie ich mit anderen umgehe?

Bei dieser Fortbildung werden Sie dazu nicht altbekannte Kommunikationstipps untergejubelt bekommen, sondern die Anwendung des kompakten 4-Schritte-Modells nach Marshall Rosenberg üben. Mittels diesem können Sie in künftigen Kommunikationssituationen immer wieder Ihre Haltung überprüfen und ggf. korrigieren, mit der Sie anderen Menschen gegenübertreten. Denn diese ist letztendlich entscheidet dafür ob es gelingt, dass Worte zu Fenstern werden – und nicht zu Mauern.

Konflikte kompetent lösen nach Marshall Rosenberg

Konflikte jeglicher Art sind zweifelsohne ein Dauerthema in Kindertagesstätten: Sowohl zwischen den Kindern selbst, zwischen ihnen und den Erzieher*innen, zwischen den Eltern der Kinder und den Erzieher*innen als auch innerhalb des Teams. Konflikte binden Kraft, die für die tägliche Arbeit in der Schule dringend gebraucht wird.

Sie sind es wahrscheinlich gewohnt die Lösung von Konflikten auf der Sachebene zu suchen. Beschränkt man den Fokus darauf, ist die Gefahr groß, dass Konflikte zu einer Angelegenheit von Gewinnen und Verlieren werden. Je mehr sich Konfliktbeteiligte einander als Gegner betrachten, desto wahrscheinlicher ist es, dass es auf beiden Seiten zu vielerlei destruktiven Verhaltensweisen kommt, welche die Lösung von Konflikten enorm erschweren.

Das Kommunikations- und Konfliktlösungsmodell nach Marshall Rosenberg legt den Fokus zunächst auf die Beziehungsebene. Diesem liegt die Annahme zugrunde, dass sich die Lösung von Konflikten auf der Sachebene nahezu von alleine ergibt, solange es gelingt, dass zwischen den Konfliktbeteiligten ein guter Draht bzw. eine bestimmte Qualität der Verbindung etabliert und beibehalten werden kann. Um dies zu erreichen, gibt es mittels vier konkreten Schritten die dazu notwendige Orientierung.

Je nachdem wie viel Zeit Sie bereit sind hierzu aufzubringen, kann ein Teil oder alle der nachfolgenden Lernziele erreicht werden:

  • Reflexion Ihres eigenen Konfliktverhaltens und den diesen zugrundeliegenden Einstellungen und Denkmustern.
  • Sensibilisierung für Ihre Verhaltensweisen, welche den guten Draht bereits zu Beginn und während eines Konfliktes gefährden können. Sie werden z.B. herausfinden durch welche Nuancen in Ihrer Ausdrucksweise Sie dazu beitragen, dass eine von ihnen nicht bös’ gemeinte Aussage von anderen dennoch als Vorwurf oder Schuldzuweisung gehört wird.
  • Einübung der Fähigkeit des sprachlichen Trennens von Wahrnehmung und Bewertung. Wahrnehmung: Was können Sie mit Ihren Sinnen wahrnehmen, was jemand getan hat, was Ihnen nicht gefällt? Bewertung: Was denken Sie über dieses Verhalten des anderen? Wenn Sie beides vermischen, wird jemand anderes dies wahrscheinlich als Kritik an seiner Person hören.
  • Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Gefühlen in Konflikten. Nehmen Sie Ihre Gefühle und die anderer bewusster war und erleben Sie welche unterschiedliche Wirkungen es in Konflikten haben kann, je nachdem wie Gefühle ausgedrückt werden.
  • Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Bedürfnissen in Konflikten. Spätestens wenn Konfliktbeteiligte gegenseitig erkennen können, welche Bedürfnisse die andere Seite jeweils verfolgt, erfolgt i.d.R. eine deutliche Entspannung im Konfliktverlauf. Denn anstatt weiterhin dem anderen zu unterstellen er handele in böser Absicht, da dessen Verhalten sich angeblich gegen einen richte, wird offenkundig, dass dessen Absicht hinter diesem Verhalten es lediglich war für sich selbst und dessen Bedürfnisse einzutreten.
  • Einübung der Fähigkeit anhand von Verhaltensweisen und Gefühlen auf die dahinterliegenden Bedürfnisse zu schließen.
  • Anleitung zur Entwicklung von Konfliktlösungen, bei denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie letztendlich auch wirklich umgesetzt werden. Dies ist der Fall wenn sie geeignet sind der aktuell relevanten Bedürfnisse aller entgegen zu kommen und sie in konkreter, positiver Handlungssprache formuliert werden.
  • Aufzeigen von Möglichkeiten, den guten Draht auch nach einer bereits erfolgten Eskalation eines Konfliktes noch etablieren zu können.
  • Anleitung, wie Sie sich in Zukunft persönlich auf bevorstehende schwierige Konfliktgespräche vorbereiten können, damit die Chancen steigen nicht in die gewohnten destruktiven Verhaltensweisen zurück zu fallen.

Respektvoll und wertschätzend mit Kindern kommunizieren

Sind Sie es leid als sich in Ihrer Berufsrolle immer wieder sich so viel darum kümmern zu sollen schlechtes Benehmen von Kindern zu korrigieren? Möchten Sie neue Wege finden Ihr erzieherisches Potenzial optimal zu erschließen? Möchten Sie eine Umgebung schaffen, die auf gegenseitigem Respekt, Wertschätzung, emotionaler Sicherheit und positiver, offener Kommunikation basiert? Auf der Grundlage des Kommunikationsmodells nach Marshall Rosenberg lernen Sie in vier konkreten Schritten bei diesem Seminar wie es möglich ist

  • sich so auszudrücken, dass die Wahrscheinlichkeit beträchtlich steigt, dass Sie von Kindern in Ihren Anliegen gehört werden,
  • hinter schwierigem Verhalten von Kindern deren Anliegen herauszulesen und Wege zu finden, wie deren Anliegen und Ihre eigenen gleichermaßen berücksichtigt werden können,
  • Kinder zu einem Sozialverhalten anzuleiten, dass von Herzen kommt, d.h. die Kinder verhalten sich so, weil Sie es von sich aus wirklich tun wollen und nicht nur deswegen, weil andere es von ihnen erwarten oder ihnen sonst Strafen oder der Entzug von Belohnungen drohen,
  • Kindern immer wieder auf eine Weise, durch die der Kontakt untereinander nicht beeinträchtigt wird, deutlich zu machen, dass andere Menschen genau so Bedürfnisse haben wie sie,
  • konstruktiver mit eigenem emotionalen Stress in Konflikten mit den Kindern umzugehen, um dadurch seltener Gefahr zu laufen, dabei Dinge zu tun oder zu sagen, die der Qualität der Beziehung zu den Kindern schaden können.

Darüber hinaus bietet dieses Modell auch Hilfestellung an, um

  • eigenen emotionalen Stress effektiv zu bewältigen,
  • mit Gefühlen von Wut, Schuld, Scham, Angst und Niedergeschlagenheit konstruktiv umzugehen,
  • Konflikte anderer und eigene Konflikte mit anderen effektiv zu lösen,
  • Zusammenarbeit effektiver zu gestalten, sei es in der Gruppenarbeit mit Kindern, bei Teambesprechungen oder bei der Gestaltung von Elternabenden,
  • sich auch in stark belastenden Momenten den eigenen Werten gemäß zu verhalten, z.B. wenn andere sich weigern zu kooperieren, bei verfestigten Feindbildern und starker Antipathie, um damit,
  • zum Vertrauensaufbau beitragen zu können, v.a. auch dann wenn Vertrauen zerstört worden ist.

Erfolgreich mit Kindern kommunizieren, auch dann wenn es eng wird

Die Kommunikation mit Kindern kann einen immer wieder vor große Herausforderungen stellen. Auch wenn man mit den besten Absichten in ein Gespräch reingeht, passiert es doch allzu oft, dass man sich zunehmend auf eine Art und Weise ausdrückt, die alles nur noch schlimmer macht. Und manchmal findet man es nahezu unmöglich nicht in die Falle der Beschuldigungen und Abwertungen zu tappen: „Warum musst du auch immer...“, „Warum kannst du nicht einfach mal tun, was ich dir gesagt habe“. Womöglich noch mit einer Stimmlage die unmissverständlich gleichzeitig zum Ausdruck bringt, dass hier jemand als schlecht oder böse angesehen wird.

Oder man erkennt, dass man es zwar erfolgreich geschafft hat, die Kinder zu einem bestimmten Verhalten zu bewegen, aber man dennoch unglücklich ist wenn man dabei die Mittel bedenkt, mit denen man das angestrebte Ziel erreicht hat. Diese Mittel folgen schließlich meistens dem Muster der Belohnung oder Bestrafung. Das mulmige Gefühl bei der Anwendung dieser Mitteln ist berechtigt, schließlich enthalten sie doch immer auch als Neben-Botschaft das Recht des Stärkeren: „Es ist o.k., dass die Größeren den Kleineren ihren Willen aufzwingen.“ Kindern lernen die Übernahme von Werte weitaus intensiver durch das was ihnen in ihrem Umgang mit ihnen vorgelebt wird als durch das was ihnen gepredigt wird...

Dieses Seminar möchte in erster Linie für die Momente Hilfestellungen bieten, in denen Erwachsene merken, dass sie im Erziehungsalltag an ihre Grenzen stoßen und Wege aufzeigen, wie Sie nach und nach solche Momente sowohl zunehmend souveräner als auch im Einklang mit Ihren Werten meistern können. Es wird dabei auf der Grundlage des Kommunikations- und Konfliktlösungsmodells nach Marshall Rosenberg gearbeitet werden.

Zur Kunst sich in Kinder einzufühlen

Zum A und O der Beziehungsarbeit mit Kindern gehört v.a. sich in allen möglichen Situationen in diese einzufühlen: Dies bedeutet zum einen feinfühlig mitzubekommen, wie es ihnen geht, auch in den Fällen, wo Kinder ihre Gefühle gar nicht oder nur sehr versteckt zeigen. Zum anderen bedeutet dies auch mit Kindern immer wieder in kleine Gespräch zu kommen, in denen deren Gefühle in eine für die Kinder angemessene Art und Weise zur Sprache kommen. Kinder können dadurch immer wieder die für sie sehr wertvolle Erfahrung machen, dass alle ihre Gefühle da sein dürfen. Außerdem fördern solche Gespräche Kinder darin ihre Gefühle anderen gegenüber mit Worten auszudrücken, so dass sie dies auch zunehmend auch von sich aus tun.

Auf der Grundlage des Kommunikations- und Konfliktlösungsmodells nach Marshall Rosenberg, das sich für die Gestaltung jedweder Beziehungen eignet, lernen Sie sehr konkrete Schritte kennen, mit denen Sie

  • Ihre vorhandene Fähigkeit sich in andere einzufühlen weiter ausbauen können,
  • eigene Blockaden hinsichtlich Ihres Einfühlungsvermögens, welche bei allen Menschen immer wieder mal auftreten, zunehmend sicherer erkennen können,
  • bei Ihnen auftauchende Blockaden hinsichtlich Ihres Einfühlungsvermögens überwinden können.

Gesprächsführung in der Elternarbeit

Die Kunst, erfolgreich Gespräche mit Eltern zu führen, trägt oft in hohem Maße zur Arbeitszufriedenheit der in Kindertagesstätten, -horte und -krippen Tätigen bei. Bei dieser Fortbildung wird mit Hilfe von den hoffentlich zahlreichen Beispielen der Teilnehmenden aus deren Praxis vielfach aufgezeigt werden anhand welcher Anzeichen man die eigene Haltung erkennen kann, die man in Kommunikationsprozessen anderen gegenüber jeweils einnimmt. Zudem wird auf Basis der Arbeiten von Marshall Rosenberg aufgezeigt, wie man auf die eigene Haltung gegenüber anderen Einfluss nehmen kann. Denn nicht die Anwendung von Techniken zur Gesprächsführung, sondern die Haltung ist letztendlich entscheidet dafür, ob es uns beispielsweise gelingt

  • uns aufrichtig mitzuteilen, wenn wir mit dem Verhalten anderer nicht einverstanden sind – ohne dass es verletzend klingt,
  • Kritik und Vorwürfe anderer zu hören – ohne sie persönlich zu nehmen,
  • uns für eigene Anliegen kraftvoll einzusetzen – ohne auf Dominanzgebaren oder weniger offensichtliche Formen der Manipulation zurückzugreifen,
  • die Chancen zu erhöhen, dass andere bereit sind unsere Bedürfnisse ernst zu nehmen
  • in Konflikten und auch sonst wenn starker Stress auf uns einwirkt unseren Werten treu zu bleiben in der Art und Weise wie wir mit anderen umgehen.

Dialog mit Andersdenkenden

Andersdenkende haben die starke Neigung, sich aus dem Weg zu gehen. Das ist verständlich, da keine der beiden Seiten erwartet, dass eine Auseinandersetzung miteinander in irgendeiner Weise konstruktiv wird. Nur: Wer Andersdenkenden aus dem Weg geht, kann keinen Einfluss auf deren Einstellungen ausüben. Und genauso ist es bei denjenigen, die zwar die Begegnung suchen, aber nur auf Konfrontation aus sind.

Einfluss auf die Einstellungen anderer kann man nicht erzwingen, man kann ihn sich aber verdienen, indem man sich aufrichtig bemüht, Dialoge auf einem bestimmten Niveau zu führen. Doch Vorsicht: Dieses Niveau wird nicht dadurch erreicht, dass Menschen abwechselnd Monologe halten. Es wird hingegen vor allem dadurch bestimmt, wie groß die Bereitschaft und Fähigkeit mindestens einer der beteiligten Personen ist, die Meinungen anderer umfassend verstehen zu wollen.

Es ist möglich ein solch umfassendes Verständnis für die Meinungen andere zu entwickeln, auch dann, wenn diese Meinungen ganz entschieden abgelehnt werden. Es braucht allerdings eine ganze Reihe von Teilfähigkeiten dazu.

Bei diesem Seminar werden auf Basis der Arbeiten von Marshall Rosenberg konkret umsetzbare Schritte aufgezeigt, durch welche die Teilnehmenden diese Teilfähigkeiten in verschiedenen Formaten trainieren können.

Und sie können dabei am eigenen Leib erleben: Sobald eine andere Person in einem Dialog mit mir umfassendes Verständnis für meine vorgebrachte Meinung aufbringt, bin ich weitaus offener dafür, mich mit ihrer Meinung auseinander zu setzen und meine Einstellung zumindest zu überdenken! Und dies passiert auch dann, wenn die Meinungen beider am Dialog Beteiligten himmelweit auseinanderliegen.

Anregungen für eine gelingende Kommunikation innerhalb des eigenen Teams

Eine im Großen und Ganzen gelingende Kommunikation innerhalb eines Teams trägt oft in hohem Maße zur Arbeitszufriedenheit aller Teammitglieder bei. Die meisten Teams sehen bei sich insbesondere hinsichtlich ihrer Kommunikation während Teamsitzungen und anderen Besprechungen, beim Erledigen gemeinsamer Aufgaben oder bei den unzähligen kleinen Absprachen im Arbeitsalltag, die so oft mal schnell zwischen Tür und Angel erfolgen, zumeist den größten Entwicklungsbedarf.

Bei dieser Fortbildung werden Sie sich vertieft damit auseinandersetzen, wie Sie selbst zu einer gelingenden Kommunikation im eigenen Kollegium beitragen können. So lernen Sie z.B.

  • anderen in fairer und wertschätzender Form Rückmeldungen auf deren Verhalten zu geben,
  • die Rückmeldung von anderen – selbst wenn diese in verletzender Form ausgedrückt wurde – nicht persönlich zu nehmen,
  • sich für eigene Anliegen kraftvoll einzusetzen und damit die Chancen zu erhöhen, dass andere bereit sind Ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen,
  • welche Verhaltensweisen eine effektive Kommunikation in Konferenzen und anderen Besprechungen torpedieren und wie Sie zu einem diesbezüglichen Umlernen in Ihrem Kollegium beitragen können, so dass Entscheidungsfindungsprozesse schneller erfolgen können und deren Ergebnisse zugleich eine größere Nachhaltigkeit erzielen, da diese sich so weit wie möglich an den Bedürfnissen aller orientieren.

Effektive Kommunikation bei Teamsitzungen und anderen Besprechungen

Teamsitzungen – Gremien – Arbeitskreise. Es kommt immer wieder vor, dass in Teams zumindest ein Teil der Teammitglieder mit Besprechungen wie diesen hinsichtlich des Verhältnisses von zu investierendem Zeitaufwand und dem, was am Ende dabei rumkommt, oft sehr unzufrieden. Auch wenn strenggenommen alle, die an solchen Besprechungen teilnehmen, Einflussmöglichkeiten auf deren Verlauf haben, machen zumeist nur wenige davon Gebrauch. Bei dieser Fortbildung können Sie lernen

  • sensibler für eigene Verhaltensweisen und denen anderer zu werden, welche eine effektive Kommunikation im Rahmen von Besprechungen torpedieren,
  • andere auf eben solche Verhaltensweisen in wertschätzender Form anzusprechen und Alternativen aufzuzeigen sowie andere zu ermutigen, dies bei Ihnen bei Bedarf genauso auch zu tun,
  • Entscheidungsprozesse so mitzugestalten, dass deren Ergebnisse ein hohes Maß an Nachhaltigkeit erzielen, indem diese so weit wie möglich an den Bedürfnissen aller ausgerichtet werden,
  • sich selbst und andere zu ermutigen für sich kraftvoll einzutreten, wann immer Vorschläge für Entscheidungen im Raum stehen, die den eigenen Bedürfnissen zuwiderlaufen.

Anregungen zur Kommunikation mit sich selbst

Welche Gewohnheiten Sie in Ihrem Leben bisher entwickelt haben sich selbst und Ihr Verhalten in bestimmten Situationen zu bewerten, hat in hohem Maße Auswirkungen auf Ihr Gefühlsleben und damit wie ausgeglichen Sie im Durchschnitt sind. Angenommen Sie haben ein selbst gestecktes Ziel nicht erreicht: Neigen Sie in der Folge eher dazu sich selbst dafür fertig zu machen oder bleiben Sie eher in einer wohlwollenden Haltung sich selbst gegenüber? Da es zur Berufsrolle von Lehrerinnen und Lehrern dazugehört andere zu bewerten, ist es nicht allzu verwunderlich, dass die Antworten von Lehrerinnen und Lehrern hierzu meist ziemlich einseitig ausfallen. Bei dieser Fortbildung können Sie lernen

  • sich Ihren Gewohnheiten hinsichtlich Ihrer Selbstbewertung zunehmend bewusster zu werden,
  • für Ihren Selbstwert schädliche Formen von Selbstbewertungen zu durchbrechen,
  • sich eine bestimmte Form der Selbstbewertung anzueignen, mit deren Hilfe Sie künftig aus Situationen, in denen Sie bestimmte Ziele nicht erreicht haben, einen Lernfortschritt für sich ziehen können ohne Ihren Selbstwert zu beeinträchtigen,
  • innere Konflikte zu lösen ohne eines Ihrer Bedürfnisse zugunsten anderer zu opfern.

Supervision

Supervision ist eine spezifische Form der Beratung, die auf eine Weiterentwicklung der beruflichen Praxis der Teilnehmenden abzielt. Ich biete sowohl Gruppen- als auch Einzelsupervisionen an.

Diese sind für die Teilnehmenden ein sicherer Rahmen, um

  • alle Fragen besprechen zu können, die im Zusammenhang mit der Berufsrolle auftreten, und zwar unabhängig davon, welche Ebene (z.B. Zielgruppe der Einrichtung, innerhalb des Teams, Eltern) diese Fragen betreffen,
  • das eigene Handeln zu reflektieren und entsprechend weiter zu entwickeln,
  • aus eigenen Erfahrungen und denen anderer zu lernen,
  • Klarheit für sich zu gewinnen und emotionale Entlastung zu erfahren,
  • die eigene Standfestigkeit und Selbstfürsorge auszubauen,
  • einem Burnout vorzubeugen.

Angebote für Eltern

Ein Teil der Inhalte einer Vielzahl der oben aufgeführten Fortbildungen kann ich auch – entweder für ein zweistündiges Abendseminar oder für ein ganztägiges Seminar – Eltern einer Einrichtung in einer für diese angemessene Art und Weise vermitteln. Wenn in der Hinsicht ein Wunsch besteht, entwickele ich gerne einen maßgeschneiderten Text, damit für ein solches Seminar leicht Werbung gemacht werden kann.
Weitere Anregungen für Seminare für Eltern finden sich zudem auf meiner Unterseite Angebote für Eltern.